In diesem Test stellen wir das Roland GO:KEYS 3 vor, ein neues Keyboard, das sich besonders an Anfänger und Hobbymusiker richtet.
Es bietet mehr als 1000 Sounds aus Rolands reichhaltiger Soundbibliothek und kann über die Roland Cloud sogar noch mit zusätzlichen Soundpacks und Z-Style Packs ergänzt werden.
Wie gut sich das Roland GO:KEYS im Einsatz macht und ob es überzeugend klingt, erfahrt ihr hier.
✔ Mehr als 1000 Sounds und 200 Begleitstyles
Letzte Aktualisierung am 7.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Inhaltsverzeichnis
- Arranger Keyboard mit 1154 Sounds und Begleitautomatik
- Roland GO:KEYS 3: Einfache Bedienung
- Leichtgewichtete Tastatur
- Klangvielfalt deluxe: Das GO:KEYS 3 im Sound-Check
- Begleitautomatik – Groove auf Knopfdruck
- Roland GO:KEYS 3: Alle wichtigen Anschlüsse
- Fazit zum Roland GO:KEYS 3: Vielseitiges Keyboard
- Roland GO:KEYS 3: Vorteile und Nachteile
- Im Vergleich: Roland GO:KEYS 3 vs. Roland GO:KEYS 5
- Weiterführende Links
Arranger Keyboard mit 1154 Sounds und Begleitautomatik
Das Roland GO:KEYS 3 ist der Nachfolger des vor einigen Jahren vorgestellten Roland GO:KEYS. Es gehört zur GO-Serie, die Roland schon eine Reihe von Jahren im Angebot hat und zu der auch das Roland GO:PIANO gehört.
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Es ist ein neues Arranger-Keyboard, das mit beeindruckenden 1154 verschiedenen Sounds, 74 Drum-Kits und einer Begleitautomatik mit 203 verschiedenen Styles aufwartet.
Dabei kommt die neue ZEN-Core Sounderzeugung zum Einsatz, die normalerweise in teureren E-Pianos, Keyboards und Synthesizern von Roland zu finden ist.
Außerdem können die Klangmöglichkeiten noch weiter ausgebaut werden, indem man auf die Roland Cloud zugreift. Dort stehen Soundpacks und Z-Style Packs zur Verfügung, um den Klangvorrat zu erweitern.
Zeitgleich mit dem GO:KEYS 3 bringt Roland auch das umfangreicher ausgestattete GO:KEYS 5 auf den Markt. Welche Features sie teilen und worin sie sich unterscheiden, findest du im Vergleich weiter unten.
Das Roland GO:KEYS 3 wird in den Farben Türkis, Rot, Mitternachtsblau angeboten.
Roland GO:KEYS 3: Einfache Bedienung
Das Roland GO:KEYS 3 überzeugt im Test mit einer insgesamt einfachen und intuitiven Bedienung. Die minimalistische gestaltete Benutzeroberfläche setzt auf dezente Beschriftungen. Die Menüführung ist durchdacht und logisch, so dass die Navigation zu den gewünschten Funktionen und Einstellungen schnell und unkompliziert erfolgt.
Das Herzstück des Keyboards ist ein schickes graphisches LC-Display mit 128 x 64 Pixel, das übersichtlich gestaltet ist und alle wichtigen Informationen scharf anzeigt.
Gleich darunter sind die Taster F1 bis F4 zu finden. Diese Tasten sind vielfach belegt und dienen, in Kombination mit den Exit/Enter-Tasten und dem Cursor-Rad, zur Steuerung und Einstellung der verschiedenen Funktionen.
Weitere Taster für Recorder, Transposition/Oktavierung, Begleitautomatik, Effekte und Arpeggiator ermöglichen den direkten Zugriff auf die wichtigsten Funktionen.
Ungewöhnlich ist, dass es keine separaten Taster für die Arranger-Funktionen gibt: Für die Steuerung der Begleitautomatik, wie Intro, Ending, Fill und Variationen, müssen die vielfach belegten Taster F1 bis F4 verwendet werden. Dies könnte spontanes Performen und Editieren etwas beeinträchtigen.
Leichtgewichtete Tastatur
Die Tastatur des Roland GO:KEYS 3 bietet grundlegende Funktionen wie Anschlagdynamik und 61 Tasten, die als Box Shape Keys ausgeführt sind. Im Test sorgte die leicht gewichtete Tastatur und die angeraute Oberfläche der Tasten für ein angenehmes Spielgefühl.
Zusätzlich bietet das GO:KEYS 3 neun verschiedene Dynamikstufen, um die Ansprache der Tastatur an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Klangvielfalt deluxe: Das GO:KEYS 3 im Sound-Check
Das GO:KEYS 3 nutzt Rolands ZEN-CORE-Technologie für die Klangerzeugung und bietet eine beeindruckende Auswahl an hochwertigen Sounds, die von klassischen Instrumentenklängen bis hin zu modernen Synthesizer-Sounds reichen.
Trotz der großen Auswahl von 1.154 Sounds und 74 Drum-Kits überzeugt das Roland GO:KEYS 3 im Test mit fast durchgängig hoher Klangqualität. Und auf jeden Fall lässt sich mit den angebotenen Sounds ein breites Einsatzspektrum abdecken!
Die Sounds sind in fünf Hauptkategorien unterteilt: Piano, E-Piano, Strings, Synth und Other. Besonders hervorzuheben sind:
- Pianos: Von klassischen Flügeln über Mellow- und Rock-Pianos bis hin zu experimentellen Sounds wie LoFi- oder Reverse-Pianos sind so gut wie alle angesagten Pianos anzutreffen.
- E-Pianos: Hier sind klassische Rhodes, Wurlitzer und FM-Pianos sowie einzigartige Sounds zu finden, die es so bei anderen Herstellern nicht gibt.
- Strings, Orgeln, Bläser, Synthesizer: Eine umfangreiche Auswahl an Orchesterinstrumenten und Synthesizer-Klängen rundet das Angebot ab.
Die Sounds können auch übereinandergelegt (gelayert) oder auf verschiedene Bereiche der Tastatur verteilt (gesplittet) werden.
Für einen ersten Klangeindruck werden in diesem Video viele Sounds vorgestellt:
Klangerweiterung über die Roland Cloud
Um immer mit den aktuellsten Sounds ausgestattet zu sein, kann das GO:KEYS 3 zusätzlich mit Sound-Packs über die Roland Cloud erweitert werden.
Besonders einfach geht das über den Roland Cloud-Connect-Adapter WC-1, der in den USB-Slot gesteckt wird. Dieser Adapter ermöglicht das Vorhören aller Sounds und die direkte Installation von Model Expansions und Sound Packs auf dem Instrument. Die dazugehörige Roland Cloud Connect App ist sowohl über den App Store als auch über Google Play verfügbar. Sie gibt dir über den Adapter Zugriff auf mehr als 30.000 Sounds.
Räumlicher Klang
Das integrierte Stereo-Soundsystem des Roland GO:KEYS 3 klingt ordentlich und ist für das Üben und Spielen zu Hause ausreichend, aber nicht besonders leistungsstark. Wenn du einen kraftvolleren Sound bevorzugt, solltest du dir auf jeden Fall das besser ausgestattete GO:KEYS 5 ansehen.
Begleitautomatik – Groove auf Knopfdruck
Die Begleitautomatik des Roland GO:KEYS 3 bietet eine solide Grundlage für das Arrangieren und Komponieren von Songs. Wie üblich passt sie sich den gespielten Akkorden an und generiert automatisch passende Begleitungen.
Mit seinen 203 Begleitrhythmen (Styles) bringt das Roland GO:KEYS 3 im Test eine breite Palette von Beats ins Wohnzimmer. Egal, ob Pop, Rock, Latin, Soul, Jazz oder Weltmusik – die Styles sind frisch, lebendig und stilsicher arrangiert. Da ist für jeden musikalischen Geschmack etwas dabei!
Jeder Style umfasst dabei vier Variationen, die unterschiedliche Arrangements und Instrumentierungen bieten. Zusätzlich gehören auch ein Intro und ein Ending dazu, die für einen abgerundeten Songaufbau sorgen. Durch weitere Fills lässt sich das Arrangement noch dynamischer gestalten.
Eine großartige Funktion für die Produktion eigener Kompositionen ist der integrierte Chord Sequencer. Mit ihm lassen sich Akkordfolgen aufnehmen und loopen. Fürs Erste stehen schon mal 304 Preset-Akkordfolgen zur Verfügung, die als Ausgangspunkt für eigene Kreationen dienen können. Zusätzlich ist auch ein Arpeggiator an Bord dieses Keyboards.
Roland GO:KEYS 3: Alle wichtigen Anschlüsse
Das Roland GO:KEYS 3 ist mit den wichtigsten Anschlüssen ausgestattet, die man als Anfänger braucht:
- Am Stromanschluss wird das mitgelieferte Netzteil angeschlossen. Das Keyboard lässt sich aber auch über Batterien betreiben.
- Der Kopfhörer-Anschluss (3,5 mm Miniklinke) ermöglicht den Anschluss von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
- Sustain-Pedal: An die Pedalbuchse passt jedes handelsübliche Haltepedal (6,3 mm Monoklinke).
- Der USB TO HOST-Anschluss (USB Typ-C) ist für die Übertragung von MIDI- und Audio-Daten bestimmt. Hier verbindest du das Keyboard mit deinem Computer, deinem iPad, iPhone oder Android-Gerät.
- USB-TO-DEVICE-Anschluss (USB Typ-A): Ermöglicht den Anschluss eines USB-Sticks zum Laden von Songs, Styles oder zum Sichern eigener Daten. Auch der Roland Cloud-Connect-Adapter WC-1 lässt sich hier anschließen.
- Bluetooth 5.0 (Audio/Midi): Für die einfache Verbindung zu Smartphone und Tablet.